Standort
Ruhig, grün und doch in 5 Minuten in der City
Westend, am Rande des Grunewalder Forsts und nur wenige Minuten von der Berliner Innenstadt entfernt, verbindet Ruhe und Natur mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung. Der fußläufig erreichbare S-Bahnhof Heerstraße sowie zahlreiche Buslinien entlang der Heerstraße gewährleisten eine schnelle Verbindung zum Bahnhof Zoologischer Garten und dem Kurfürstendamm – sowohl mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln als auch per PKW.
Die nahegelegene Reichsstraße bildet das lebendige Zentrum des Stadtteils. Hier finden sich vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Feinkostläden, Boutiquen sowie gemütliche Restaurants, Cafés und traditionelle Kneipen. Westend bietet darüber
hinaus zahlreiche Bildungseinrichtungen, darunter Kitas, Grundschulen und Gymnasien, und zeichnet sich durch seine familienfreundliche Infrastruktur aus.
Seit seiner Gründung im 19. Jahrhundert als Villenkolonie gilt Westend als eines der
begehrtesten Wohngebiete Berlins. Großzügige Grundstücke, von Bäumen gesäumte Alleen und eindrucksvolle Architektur prägen das Stadtbild und schaffen eine exklusive Wohnatmosphäre zwischen Tradition und Moderne.
Luxus zwischen Natur und Metropole
Eingebettet in eine malerische Landschaft mit Weihern, Wiesen und verschlungenen Wegen, liegt Villa Tannenberg in einer Oase der Ruhe und Natur – und dennoch nur wenige Minuten vom pulsierenden Kurfürstendamm entfernt. Direkt neben dem
Grundstück lädt ein malerischer Waldweg dazu ein, die Pforten zu einer weit verzweigten Parklandschaft im Grunewald zu durchschreiten. Westend im Westen des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wurde nach dem Vorbild des gleichnamigen Londoner Nobelviertels geplant, ist aber längst nicht nur mondäne Villenkolonie. Der familiäre Ortsteil besticht vor allem mit dem angrenzenden üppigen Forst Grunewald, zahlreichen Parks und Seen, aber auch einem hohem Freizeitwert losgelöst der Natur.

Zentral gelegen, umgeben von Natur
Zentral gelegen, umgeben von Natur
Ein Ort mit bewegter Vergangenheit
Das Anwesen in der Tannenbergallee 28, auf dem die Stadtvilla „Tannenberg“ entsteht, ist weit mehr als nur ein Grundstück am Grunewald – es trägt die Geschichte seiner kreativen und visionären Bewohner. Im Jahr 1930 wurde hier das Familienhaus Pölzig nach den Entwürfen von Marlene Poelzig errichtet. Die moderne, zweigeschossige Villa war nicht nur ein Ort des Wohnens, sondern ein architektonisches Highlight ihrer Zeit, das mit seinem innovativen Konzept und der Aufteilung in separate Wohnwelten dem Wohnstil der Epoche weit voraus war.
Die Gartenflächen wurden von den renommierten Gartenarchitekten Karl Foerster, Hermann Mattern und insbesondere Herta Hammerbacher gestaltet, die ein modernes, einzigartiges Konzept entwickelten, das für die damalige Zeit wegweisend war. Nach dem Tod ihres Mannes, Hans Poelzig, im Jahr 1936, führte Marlene Poelzig das Bauatelier einige Jahre allein weiter, bis der Druck der NSDAP sie 1937 zwang, das Atelier aufzulösen und das Haus zu verkaufen. Sie verließ Berlin und verbrachte den Rest ihres Lebens in Hamburg.
Obwohl das Gebäude 1954 stark umgestaltet wurde, verweigerte das Landesdenkmalamt Berlin 1990 den Denkmalschutz aufgrund des stark veränderten Zustands. Der Abriss des Wohnhauses wurde schließlich 2021 beschlossen, nachdem es in einem desolaten Zustand war und durch die umfangreichen Veränderungen seine ursprüngliche Architektur verloren hatte.

Sicht auf den bebauten rückseitigen Garten des ehemaligen Wohnhauses Poelzig mit kleinem Pool und großer Terasse.

Marlene Moeschke-Poelzig
Marlene Poelzig wurde am 22. Oktober 1894 in Hamburg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Bildhauerin an der Kunstgewerbeschule Hamburg (1914–1916) und einer Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule München 1916/1917 erhielt sie 1917/1918 ein Atelierstipendium der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Im Frühjahr 1918 lernte Sie den Architekten Hans Poelzig kennen, mit dem sie bis zu dessen Tode im Jahre 1936 eine enge und auch künstlerisch sehr fruchtbare Partnerschaft verbinden sollte. 1923 wurde das erste der drei Kinder des Paares geboren.
1930 bezog die Familie das von Marlene Moeschke-Poelzig entworfene Atelier- und Wohnhaus in der Tannenbergallee 28. Seit 1918 arbeitete Marlene Moeschke neben bildhauerischen auch an kunstgewerblichen Projekten, an Grabmalen und Möbelentwürfen. 1919 war sie maßgeblich beteiligt am Umbau einer ehemaligen Berliner Markthalle zum Großen Schauspielhaus für Max Reinhardt. 1920/1921 gründete sie mit Hans Poelzig zusammen das Bauatelier Poelzig.